Am Montagabend wurde die Feuerwehr Rheinau um 22:36 Uhr zu einem Brandeinsatz in die Tiefentalstraße in Rheinau-Freistett alarmiert.

Unter dem Stichwort „Gebäudebrand in Freistett – Scheune in Vollbrand“ wurde die komplette Abteilung Freistett und die Drehleiter aus Achern alarmiert. Beim eintreffen der Feuerwehr ragten die Flammen schon meterhoch aus dem Dach – Zeugen berichteten sie hätten den Feuerschein schon viele Kilometer weit gesehen.

Nach der ersten Erkundung und Suche nach Personen wurde der Brandherd mittels 4 C-Rohren und zwei B-Rohren von der Feuerwehr bekämpft.

Um von mehreren Seiten gleichzeitig zu löschen, wurde die Drehleiter der Feuerwehr in einem benachbarten Hof aufgestellt um mit einem weiteren B-Rohr das Feuer von oben zu löschen.  Um das an die Scheune angebaute Wohnhaus vor dem Feuer zu schützen, wurde eine sogenannte Riegelstellung mittels Strahlrohren aufgebaut.

Aufgrund der Größe des Feuers wurden die Atemschutzträger der Abteilungen Rheinau-Rheinbischofsheim und Rheinau-Holzhausen hinzugezogen, um die eingesetzten Feuerwehrmänner auszutauschen.

Im Zuge der Nachalarmierung der Atemschutzgeräteträger wurde auch der Atemschutz-Wechsellader der Feuerwehr Achern angefordert, um die Atemschutzgeräte entsprechend zu wechseln und den Feuerwehrmännern die Möglichkeit zu geben, sich nach dem anstrengenden Löscheinsatz kurz auszuruhen.

Vor Ort waren neben der Feuerwehr Rheinau, Kreisbrandmeister-Stellvertreter Victor Liehr der Feuerwehr Kehl, DRK und Ortsverband des DRK, Polizei sowie Herr Bürgermeister Welsche und das Ordnungsamt der Stadt Rheinau.

Insgesamt waren 85 Personen mit zehn Fahrzeugen der Feuerwehr bei diesem Feuerwehreinsatz beteiligt. Zwei Personen wurden durch das DRK in eine umliegende Klinik transportiert. Über Ursache und Schaden können wir keine Auskunft geben.

Seit ca halb drei sind die Löscharbeiten auf Nachlöscharbeiten und eine Brandwache beschränkt, um evtl. einzelne Glutnester abzulöschen.

Gegen 06:40 Uhr wurde das Gebäude an die Eigentümer übergeben und die Einsatzstelle von der Feuerwehr verlassen werden.