Am Donnerstagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Rheinau zu einem Verkehrsunfall zwischen Rheinau-Rheinbischofsheim und Hohbühn, kurz vor der Abfahrt  L75 nach Rheinau-Diersheim, alarmiert. 

Mit dem Alarmstichwort "Verkehrsunfall, PKW überschlagen, eine Person herausgeschleudert", fuhr die Feuerwehr aus Freistett, Diersheim und Honau mit vier Fahrzeugen und insgesamt 28 Kameraden an die Einsatzstelle.

Beim eintreffen der Feuerwehr wurde mitten in einem Feld, ca. 40 m von der Straße entfernt, ein auf dem Dach liegender Opel Corsa und eine verletzte Person aufgefunden.

Die Person wurde durch Notarzt und Besatzung des Rettungswagen versorgt und in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. 

Um ein auslaufen von Betriebsstoffen zu verhindern, sowie ein abklemmen der Batterie zu ermöglichen, wurde das Fahrzeug durch die Feuerwehr um 180 Grad gedreht, so dass dieses wieder auf den Rädern stand.

Mittles Spreizer wurde die stark demolierte Motorhaube geöffnet und die Batterie abgeklemmt. Mittels Ölauffangwannen wurden auslaufende Flüssigkeiten aufgefangen.

Während die Feuerwehr den Brandschutz sicherstellte und die Einsatzstelle ausleuchtete, suchten ca. 18 Kameraden der Feuerwehr das weitläufige Feld nach einer evtl. zweiten Person ab.

Später stellte sich heraus, dass der Fahre wohl alleine im Fahrzeug saß, so dass die Suche abgebrochen werden konnte. 

Gegen 21:50 Uhr konnte die Einsatzstelle von der Feuerwehr verlassen und an die Polizei übergeben werden.

Die L75 zwischen Rheinbischofsheim und Hohbühn war für fast zwei Stunden vollständig für den Verkehr gesperrt.