Jan Kientz gab bei der Hauptversammlung der Feuerwehr in Memprechtshofen seinen Posten ab. 
Der bisherige Stellvertreter Patrik Baumann wird nun an der Spitze stehen.

Jan Kientz, der aus zeitlichen Gründen etwas kürzer treten muss, bleibt der Abteilung als stellvertretender Kommandant erhalten. Den Ämtertausch an der Abteilungsspitze hatten die Aktiven bei der Jahreshauptversammlung einstimmig bestätigt. 
Obwohl die Abteilung Memprechtshofen auf ein eher „ruhiges“ Jahr 2019 zurück blicken konnte, kam bei den Wehrleuten keine Langeweile auf. So informierte Schriftführer Christian Heiland über insgesamt vier Einsätze. Neben diversen Sicherheits- und Wachdiensten bei den Fasnachtsveranstaltungen und dem Martinsumzug des Kindergartens waren die 17 Aktiven der Abteilung aber nicht nur in Sachen Hochwasserschutz, bei der Dammkontrolle, sondern auch bei der Beseitigung lästiger Insekten mehrfach unterwegs. Zum Einsatzspektrum gehörten auch Sicherungsmaßnahmen nach einem Einbruch in die ehemalige Pestalozzischule. 

Das nötige „Rüstzeug“ für die vielfältigen Einsätze eignete man sich bei weit über 30 Proben während des Jahres an, sowie bei erfolgreich absolvierten Lehrgängen und Weiterbildungen, so Christian Heiland. Ein positives Fazit konnte der Schriftführer auch in Sachen 1. Mai-Fest ziehen, das wieder eine sehr gute Resonanz erfuhr. 

Sehr aktiv war auch wieder die Jugendabteilung mit derzeit elf Jugendlichen im Alter von 7 bis 16 Jahren, berichtete Leiter Thorsten Zembruski. 

 

Solide Finanzen

Solide Finanzen und „schwarze Zahlen“ präsentierte Kassierer Frank Griebenow, so dass die Abteilung auch künftig auf entsprechende Rücklagen zurückgreifen kann. Sehr zufrieden äußerte sich der scheidende Abteilungskommandant Jan Kientz über den Verlauf des vergangenen Jahres und lobte den Probenbesuch und das Engagement seiner Abteilungsmitglieder. Ebenso positiv berichtete Kientz über die Zusammenarbeit mit den benachbarten Abteilungen aus Helmlingen und Muckenschopf, mit denen regelmäßig gemeinsame Proben organisiert wurden. Insgesamt sei festzustellen, dass Einsätze auf Grund  von Naturereignissen immer weiter zunehmen, so Kientz. 

Ortsvorsteher Andreas Pollok dankte den Aktiven für ihren ehrenamtlichen Dienst im Interesse der Bürger.

„Wir sind froh, dass wir eine tatkräftige Wehr im Ort haben“, so der Ortsvorsteher. Dominik Becker, Kommandant der Gesamtwehr Rheinau, informierte über die aktuelle Situation in der Gesamtwehr und über die anstehende Umorganisation der Alarmierung, die ab dem Jahr 2021 gezielt auf so genannte „Ausrückbereiche“ und das entsprechende Gefahrenpotenzial konzentriert werden soll. 


Ausgearbeitet werde aktuell auch ein Feuerwehrbedarfsplan, um die erforderliche Ausstattung der Wehren längerfristig finanziell zu sichern, so Becker. Glückwünsche gab es für Nachwuchsfeuerwehrmann Dominik Rein, der in die Aktivenabteilung eintritt. Lukas Weiß legte seine Gruppenführerausbildung ab und ist nun Löschmeister. Lob gab es auch für Raphael Baumert, Frank Griebenow, Marvin Kessler, Jan Kientz, Andreas Schilling und Thorsten Zembruski. Diese haben diverse Lehrgänge und Fortbildungen mit Erfolg abgelegt.