Im zweijährigen Rhythmus findet immer am Pfingstwochenende ein Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren der Abteilungen Freistett, Rheinbischofsheim und Hausgereut statt. Wie die Jahre zuvor, begannen die 36 Stunden Berufsfeuerwehr am Freitag vor Pfingsten.

Ab 18:00 Uhr begann der Stundenplan mit einem Organisatorischen Teil, beziehen der Schlafräume und anschließendem gemütlichen Grillen am Feuerwehrgerätehaus.

Um 20:00 Uhr wurden die 31 Teilnehmer zwischen acht und 18 Jahre auf verschiedene Fahrzeuge eingeteilt.  Damit die Jugendlichen mit den Fahrzeugen vertraut werden konnten, folgte für jede Fahrzeugbesatzung eine Einweisung bzw. entsprechende Fahrzeugkunde durch drei Betreuer pro Fahrzeug.

Gegen 22:00 Uhr erfolgte die erste Alarmierung an diesem Abend. Auf dem Anwesen der Familie Paulus wurde ein Holzstapelbrand gemeldet. Während die einen hoch motiviert auf diesen ersten Einsatz warteten, waren jüngere schon im Freizeitdress und waren sehr überrascht, wie schnell man sich nach der Alarmierung umziehen mußte.

 

 

Nachdem ersten Einsatz an diesem Abend war Bereitstellung der Fahrzeuge und Nachtruhe auf  dem Programm. Gegen 01:30 Uhr wurden die Jugendlichen unsanft durch die Meldeempfänger geweckt.

Auf der Straße Niedermattenweg in Richtung Sportplatz wurde ein umgestürzter baum auf Straße gemeldet.  Mittels „Manpower“ war dieser Einsatz nach kurzer zeit abgearbeitet und die Jugendlichen konnten zurück zur Nachtruhe.

Am Samstag wurde nachdem Frühstück eine Einheit zur „Ersten Hilfe“ unterrichtet.  Thomas Schmälzle, Rebecca Lasch und Boris Blechner erläuterten die wichtigsten Handgriffe bei der Ersten Hilfe und standen für viele Fragen der Jugendlichen bereit. Im Anschluss an die Erste hilfestand Sport auf dem Stundenplan. Mittels Feuerwehrfahrzeugen wurde der „Trimm-Dich-Pfad“ zwischen Memprechtshofen und Muckenschopf besucht.

 

 

Nach Sport und Mittagessen stand Freizeit auf dem Programm.  Plötzlich, gegen 14:00 Uhr ertönten die Melder erneut. Unter dem Stichwort Verkehrsunfall wurden die Floriansjünger nach Rheinbischofsheim zum Haus „Sonnenschein“ alarmiert. Beim eintreffen der Feuerwehr staunten manche jugendlichen nicht schlecht, als ein mit zwei frontal zusammengestoßenen Fahrzeugen simulierter Unfall abzuarbeiten war. Durch die Hilfe der vielen Betreuer war aber auch dieses Szenario keine Hürde für die Jugendfeuerwehrler.

Um 17:00 Uhr fand in der Zieglerstraße in Freistett eine Schauübung statt. Hierzu wurden Eltern, Freunde der Feuerwehr und die Einwohner von Rheinau über das Gemeindeblatt eingeladen anzusehen, was die Mitglieder in der Jugendfeuerwehr erlernen. Ein Highlight war das Anfahren der Drehleiter der benachbarten Feuerwehr Achern die die FF Rheinau bei der Übung unterstützte.

 

 

Nach Abendessen und festgesetzter Nachtruhe wurden die Jugendlichen gegen 02:00 Uhr unsanft geweckt. Unter dem Stichwort „Mülleimerbrand-Sportplatz Rheinbischofsheim“ wurde der Schlaf kurzzeitig unterbrochen und ein weiterer Einsatz abgearbeitet werden.

Im Anschluss an das Frühstück erfolgte am Sonntagmorgen ein weiterer Einsatz. Mit der Meldung „Gebäudebrand im Maiwald“ führte der Weg in die Maiwaldsiedlung zum Hof „Urban“. Nachdem der Einsatz ebenfalls wieder souverän abgearbeitet wurde, stand am Gerätehaus „Allgemeines Aufräumen“ auf dem Stundenplan.

 

Alle beteiligten konnten das Gerätehaus der Feuerwehr ohne Verletzungen, jedoch müde gegen 12:30 Uhr verlassen. Die Freude über gelungene 36 Stunden und die Vorfreude auf das Pfingstwochenende 2021 bleiben bestehen.

 

 

Text und Bild: ZE / Kiefer