Jugendfeuerwehr  Rheinau probt Ernstfall in Lichtenau  

 

Beim 150 jährigen Jubiläum der Feuerwehr Lichtenau waren am Sonntag verschiedene Programmpunkte geplant.

Neben einer Ausstellung von Historischen Feuerwehrfahrzeugen und der Übergabe einer Wärmebildkamera, war wahrscheinlich die Landung und der Start des Rettungshubschrauber ein Highlight an diesem Tage.

 

Nachdem der im Baden-Airpark stationierte Rettungshubschrauber zum nächsten Einsatz alarmiert wurde, war eine Übung der Jugendfeuerwehr Rheinau als Einlage geplant.

 

Eine gemischte Gruppe der Feuerwehr Rheinau war mit 16 Jugendlichen und 10 Betreuen in Lichtenau, um eine Übung im Bereich Technische Hilfe vorzuführen.

Auf der Industriestraße vor dem Gerätehaus, wurden mittels Traktor zwei PKW aufgestellt, um einen Frontalzusammenstoß zu simulieren. In einem Fahrzeug musste eine Person mittels Schere und Spreizer gerettet werden. Das zweite Fahrzeug wurde durch eine Nebelmaschine so präpariert, dass es so aussah, als ob dieses Fahrzeug Feuer fing.

 

Mit dem LF 20/16 und dem Rüstwagen aus Freistett wurde der Brandschutz des einen Fahrzeug und die Rettung der Person mittels hydraulischem Rettungsgerät simuliert.

Mit dem Personal des MTW und einem TSF-W aus Holzhausen wurde die Unfallstelle abgesichert, mit Strahler ausgeleuchtet und das zweite Fahrzeug gelöscht.

Nach ca. 40 Minuten hatten die 16 Jugendlichen die Übung mit Bravur gemeistert.

Am Ende konnte von den drei Gruppenführern die auch Jugendliche waren, "Brand aus", "Einsatzstelle abgesichert" und "Person gerettet und an Rettungsdienst übergeben" gemeldet werden.

Unterstützt wurde die Übung durch ein Fahrzeug der Polizei aus Lichtenau, die die "Unfallstelle" absicherte. Kommandant Rolf Müller konnte über das im Fahrzeug verbaute Lautsprechersystem die Übung Schritt für Schritt erläutern.

Anzumerken war hier, dass die Übung der JFW Rheinau zuvor mit dieser Mannschaft nie geprobt wurde.

 

Die zehn Betreuer der Jugendfeuerwehr Rheinau wurden  aufgeteilt, da eine Technische Hilfe Übung mit Jugendlichen immer sehr kritisch gesehen wird.

Um keine Jugendlichen zu überfordern, wurden für den Bereich "Personenrettung mit hydraulischem Rettungsgerät" vier Jugendliche ausgewählt, die am Tag zuvor die Grundausbildung zum Feuerwehrmann erfolgreich absolviert haben.