Die  Jugendfeuerwehr Freistett (Abteilung der Feuerwehr Rheinau) feiert am Samstag, 12., und Sonntag, 13. September, ihr 60-jähriges Bestehen. Sie gilt damit als eine der Ältesten im Ortenaukreis. Viele Floriansjünger von damals sind heute noch bei den Alterskameraden aktiv.

Ernst Volk, der an einem Gruppenführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Freiburg teilgenommen hatte, wurde zum ersten Gruppenführer der neu gegründeten Jugendgruppe ernannt. Er bekam die Ausbildung und Betreuung übertragen. So ist es im Protokoll der Hauptversammlung vom 10. Dezember 1955 nachzulesen, wie die Freistetter Jugendfeuerwehr mitteilte. Die Jugendgruppe setzte sich damals aus elf Kameraden zusammen – unter ihnen der damals 15-jährige Heinz Förger, der heute Ehrenabteilungskommandant der Freistetter Abteilung ist.

 


Viele Kameraden folgten damals seinem Beispiel und so zählt die heutige Altersmannschaft etliche Floriansjünger, die nach dem Eintritt in die Jugendfeuerwehr 50 Jahre Dienst für die Feuerwehr geleistet haben. Weitere Leiter der Jugend waren dann in Folge Günter Fischer, Rolf Meier, Gerhard Blechner, Fritz Paulus, Rainer Dusch, Dietmar Hauß und – seit 1988 bis zum heutigen Tag – Frank Lasch, der mittlerweile zum Urgestein der Jugendfeuerwehr geworden ist.

 

»Mit 60 Jahren sind wir eine der ältesten Jugendfeuerwehren im Ortenaukreis. Darauf sind wir stolz und darauf bauen wir«, schreibt die Freistetter Jugendfeuerwehr. Auch in der heutigen aktiven Wehr seien überwiegend Kameraden aktiv, die bereits in der Jugendfeuerwehr ihre Grundausbildung bekommen hätten.

 

Die Jugendfeuerwehr sei mittlerweile eine tragende Säule des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes. Begeisterungs- und Innovationsfähigkeit der Jugendlichen seien für jede Feuerwehr ein Gewinn, heißt es, denn »die Jugendlichen von heute sind die Aktiven von morgen«.

 

 

 

quelle: ob.de 

Kategorie: Jugendfeuerwehr