Ehrungen bei der Diersheimer Feuerwehr (sitzend von links): Manfred Ernst, Christopher Caron, Manfred Faulhaber und Rolf Mattern; stehend von links: Abteilungskommandant Matthias Weislogel, stellvertretender Kommandant Florian Karl, Heiko Gronau, Stephan Heinzelmann, Mario Hertweck und Jürgen Keck.

 

Die Feuerwehr Diersheim zog am Freitag im Sporthaus Bilanz des Jahres 2016. Laut Schriftführer Marcel Hertweck gab es nur drei Einsätze, 13 Proben und acht Wachen bei Veranstaltungen. Der erste Einsatz war ein Kaminbrand in Honau. Im April fuhr ein Autofahrer gegen die Brückengeländer auf der Gieselbach-Brücke und verschwand. Und am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde eine Katze aus einem Abflussrohr befreit. Es fanden ein Familienwaldspeck, ein Mopedausflug und ein Oktoberfest statt.

Die Jugendfeuerwehr probte mit der Abteilung Honau 18-mal, sammelte Christbäume und Altpapier und besuchte ein Zeltlager in Honau. Dreimal wurde das Jugendflammenabzeichen 1 mit Bravour bestanden, berichtete Jugendleiter Andreas Bleß. Dieses Jahr soll verstärkt Mitgliederwerbung gemacht werden, etwa durch eine Probe mit Kindern. Kassierer Heiko Gronau berichtete von einem ordentlichen Überschuss aufgrund des Dorffests.

Dorffest fraß Zeit
»Das Dorffest ließ 2016 die feuerwehrtechnische Ausbildung eher hinten anstehen«, sagte Abteilungskommandant Matthias Weislogel. Da viele Kameraden auch bei anderen Vereinen eingespannt waren, gab es personelle Probleme. Unterm Strich könne aber eine positive Bilanz mit schönen Eindrücken gezogen werden.

Einschneidende Veränderungen ergaben sich Anfang 2016 durch eine komplette Neuordnung der Führung. Beim Probenbesuch sei ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen, den sich Weislogel für 2017 ebenfalls wünscht.

Wolfgang Wilhelm, gute Seele der Abteilung, dankte Weislogel auch für das Fungieren als inoffizieller Obmann der Altersmannschaft. 2017 findet unter anderem am 7./8. Oktober ein Ausflug nach Bamberg und Bayreuth statt.

Den Lehrgang zum Gruppenführer absolvierte Stephan Heinzelmann. Christopher Caron legte die Atemschutzgeräteträgerausbildung ab. Für vorbildlichen Probebesuch mit je nur einer Fehlzeit wurden Manfred Ernst, Heiko Gronau und Rolf Mattern geehrt.
Das Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst erhielten Brandmeister Heiko Gronau, der eine Glanzkarriere hinlegte und von 2001 bis 2016 Abteilungskommandant war. Seit 2016 ist er Kassenwart. Weiter erhielten das Silberzeichen

Hauptfeuerwehrmann Jürgen Keck und Oberfeuerwehrmann Frank Lasch. Mario Hertweck wurde zum Feuerwehrmann befördert und in die Wehr übernommen. Zum Hauptfeuerwehrmann wurden Manfred Ernst, Manfred Faulhaber, Daniel Grampp und Frank Lasch befördert.

Themen blieben liegen
Über Neues in der Feuerwehr Rheinau berichtete der stellvertretende Kommandant Florian Karl – unter anderem, dass endlich Klarheit über die finanzielle Zukunft des Fanfarenzugs hergestellt werden konnte und dass die Gerätewartstelle ab 1. Juni um 50 Prozent aufgestockt werde. »Für diese beiden Punkte musste die Feuerwehrführung über einen sehr langen Zeitraum sehr hartnäckig Überzeugungsarbeit leisten, was dazu führte, dass wichtige Zukunftsthemen einfach liegen geblieben sind«, betonte Karl.

Ortsvorsteherin Doris Bleß bedankte sich für den steten Einsatz und das große Engagement beim großen Dorffest zum 775-Jährigen.

 

 

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Ellen Matzat